top of page

Der Regenwald



ree

Der Regenwald ist eine der wichtigsten Lungen unseres Planeten und beherbergt eine unermessliche Artenvielfalt. Doch jedes Jahr verschwinden riesige Flächen dieser wertvollen Ökosysteme, vor allem durch Abholzung für die landwirtschaftliche Nutzung. Ein oft unterschätzter Treiber dieser Entwaldung ist die globale Nachfrage nach Fleisch- und Milchprodukten. Eine vegane Ernährung könnte einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der Regenwälder leisten.


Der wahre Preis von Fleisch: Regenwald als Futtermittelplantage

Einer der Hauptgründe für die Abholzung des Regenwaldes ist der Anbau von Soja. Doch entgegen der verbreiteten Annahme wird der Großteil dieses Sojas nicht für Tofu oder pflanzliche Milchalternativen genutzt. Über 80 % landet stattdessen in den Futtertrögen der globalen Fleischindustrie. In Brasilien und anderen Teilen Südamerikas werden riesige Flächen Regenwald gerodet, um Platz für Sojaplantagen zu schaffen, die dann als Tierfutter dienen. Eine pflanzliche Ernährung würde diesen Druck erheblich reduzieren.


Weideflächen für die Fleischproduktion

Nicht nur der Futtermittelanbau, sondern auch die direkte Nutzung von Land für Viehhaltung ist ein wesentlicher Treiber der Regenwaldabholzung. In vielen Regionen des Amazonas werden Bäume abgeholzt oder niedergebrannt, um Weideflächen für Rinder zu schaffen. Dies führt nicht nur zur Vernichtung wertvoller CO2-Speicher, sondern verdrängt auch indigene Gemeinschaften und zerstört Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten.


Klimawandel und Regenwaldzerstörung: Eine doppelte Bedrohung

Die Abholzung des Regenwaldes trägt erheblich zum Klimawandel bei, denn Bäume speichern große Mengen an Kohlendioxid. Wenn Regenwälder zerstört werden, gelangt dieses CO2 in die Atmosphäre und beschleunigt die Erderwärmung. Gleichzeitig verschlechtert die Klimaerwärmung die Bedingungen für den Regenwald selbst, wodurch ein Teufelskreis entsteht. Eine vegane Ernährung, die weniger Fläche und Ressourcen beansprucht, könnte dazu beitragen, diesen zerstörerischen Prozess aufzuhalten.


Alternativen und nachhaltige Landwirtschaft

Eine weltweite Reduktion des Fleischkonsums würde dazu führen, dass weniger Land für Futtermittel- und Weideflächen gebraucht wird. Dadurch könnten gerodete Gebiete renaturiert oder für nachhaltige Landwirtschaft genutzt werden, die direkt der lokalen Bevölkerung zugutekommt. Eine pflanzenbasierte Ernährung spart wertvolle Ressourcen und ermöglicht eine gerechtere Verteilung der landwirtschaftlichen Flächen.


Fazit: Jeder Teller zählt

Die Entscheidung für eine pflanzliche Ernährung ist nicht nur eine Frage der persönlichen Gesundheit oder des Tierwohls, sondern auch ein wirksamer Beitrag zum Schutz des Regenwaldes. Weniger Fleischkonsum bedeutet weniger Abholzung, weniger CO2-Ausstoß und mehr Platz für natürliche Ökosysteme. Wer den Regenwald retten will, kann dies also auch mit Messer und Gabel tun.

 
 
 

Kommentare


KONTAKT

Sarah Engelmann

77971 Kippenheim

​​

+49 (0) 176 23769625

sarah.engelmann[@]posteo.de

Impressum     Datenschutz     

© sarah engelmann

 Spezialistin für vegane Ernährung

bottom of page