19% weniger Treibhausgase
- Sarah Engelmann
- 15. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Apr.

Warum der Agrarsektor eine zentrale Rolle im Klimaschutz spielt
Die Zahlen sprechen für sich: Rund 19 % der globalen Treibhausgasemissionen stammen aus der Tierhaltung. Methan aus der Viehzucht, Lachgas aus düngereichen Böden und CO2 aus der Futtermittelproduktion belasten das Klima enorm. Dabei könnte die Reduzierung oder gar der Verzicht auf tierische Produkte einen erheblichen Unterschied machen.
Der Agrarsektor ist insgesamt eine der größten Stellschrauben im Kampf gegen den Klimawandel. Die industrielle Tierhaltung benötigt enorme Mengen an Wasser, Futtermitteln und Landflächen. Wälder, die als CO2-Speicher fungieren, werden gerodet, um Platz für Sojaplantagen zu schaffen, die wiederum als Tierfutter dienen. Über 90 % des Sojas , das im Regenwald angebaut wird, wird als Tierfutter verwendet- auch Deutschland importiert jährlich große Mengen. Diese Kettenreaktion führt zu einer massiven Umweltbelastung.
Pflanzliche Lebensmittel haben eine deutlich bessere Klimabilanz. Linsen, Bohnen oder Haferflocken verursachen nur einen Bruchteil der Emissionen von Fleisch und Milchprodukten. Wer sich vegan ernährt, spart pro Jahr im Schnitt eine Tonne CO2 ein – das entspricht in etwa einem Flug von Deutschland nach New York. Darüber hinaus wird weniger Wasser verbraucht und es werden weniger landwirtschaftliche Flächen benötigt, da pflanzliche Nahrungsmittel effizienter angebaut werden können.
Der Umstieg auf eine pflanzenbasierte Ernährung ist also eine einfache und effektive Möglichkeit, das Klima aktiv zu schützen. Jeder Teller zählt!



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